Koh Samui - Strandparadies mit Kultur

" TRAVEL AS MUCH AS YOU CAN, AS FAR AS YOU CAN, AS LONG AS YOU CAN. LIFE' S NOT MEANT TO BE LIVED IN ONE PLACE."

Nun hieß es ab auf die Insel und auf nach Koh Samui... Dort angekommen habe ich direkt ein wahninniges Urlaubsgefühl bekommen: Die Sonne hat geschienen, beim Anflug konnte man schon das azurblaue Wasser sehen und der Inselflughafen wirkte eher wie ein Resort (so wurden wir zum Beispiel mit einer Art „Tuk Tuk“ (d.h. offenes Gefährt) vom Flugzeug zur Ankunftshalle gebracht)... Somit waren wir beide schon sehr in die Strandurlaubsstimmung verfallen und haben uns schon auf unser Hotel gefreut, das nämlich direkt am Strand lag und ausschließlich aus Bungalows bestand. Und es war genauso perfekt, wie wir uns das erhofft hatten <3 <3 <3

Leider hat sich das Wetter dann jedoch ziemlich schnell verändert und es fing in Strömen an zu regnen. Auch nachdem wir zu Mittag gegessen und ausgepackt hatten, war das Wetter keinen Deut besser... Aber wir wollten auf keinen Fall den gesamten Tag im Bungalow verbringen und so sind wir trotzdem runter zum Strand gelaufen, haben einen Strandwalk im Regen gemacht und waren anschließend sogar schwimmen ;)... Das Meerwasser hier ist der Wahnsinn – glasklar und richtig warm, sodass man sich überhaupt nicht überwinden muss ins Wasser hineinzugehen! Plötzlich kam jedoch ein Strandwächter auf uns zu und nach einigem Hin- und Her haben wir auch verstanden, was er uns mitteilen wollte: Nämlich, dass die Quallen in die Ufergegend kommen, wenn es regnet und wir deshalb besser aus dem Wasser kommen sollten... Wir beide wussten gar nicht, dass Quallen ein so großes Problem im Meer hier darstellen, aber nach einiger Recherche haben wir herausgefunden, dass gerade die hier lebenden Würfelquallen sehr gefährlich sind und es bei Kontakt zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod kommen kann (, was in Thailand gar nicht so unüblich ist...). Das hat uns dann schon etwas geschockt und seitdem gehen wir nur noch in ausgewiesenen Bereichen im Meer schwimmen!!!

Am nächsten Morgen (nach einem reichlichen Frühstück am Meer) ging das Abenteuer dann so richtig los! DA es auf Koh Samui keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, uns die Taxikosten zu hoch waren, aber wir trotzdem die Insel erkunden wollten, haben wir uns Mofas ausgeliehen. Und wer Ilka und mich kennt, weiß, dass wir noch nie so ein Ding gefahren sind... Wir hatten echt Glück, dass es auf Koh Samui eine Inselstraße gab, die vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten einmal um die gesamte Insel führt, denn mit dem Abbiegen bzw. vor allem mit dem Wenden hatten wir beide so unsere Probleme *haha*... Das lag natürlich vor allem daran, dass wir beide kein Mofa fahren konnten. Aber hinzu kam noch, dass in Thailand Linksverkehr herrscht, den wir ja auch nicht gewohnt sind!!! Zum Glück haben wir es beide überlebt und keiner von uns hat sich während der Tage verletzt, obwohl wir beide „Beinaheunfälle“ hatten und Ilka einmal leicht gestürzt ist (aber wie gesagt, es ist nichts passiert!)... Trotzdem haben wir uns dagegen entschieden uns nochmal irgendwo einen Roller auszuleihen – aus verständlichen Gründen ...

 

Zu allererst sind wir ins „Fisherman’s Village“, das ganz im Norden der Insel liegt, gefahren und sind dort einfach ein bisschen entlang spaziert. Dort gibt es viele gute Restaurants und Bars direkt am Strand, als auch eine Marktstraße, auf der von Postkarten über Schmuck und Souvenirs bis hin zu Kleidung alles verkauft wird! 

Danach ging es weiter zum „Big Buddha“, der Hauptattraktion der Insel... Auch dieser hat sich an der Nordküste der Insel befunden und mittlerweile glaube ich echt, dass alle thailändischen Inseln eine riesige Buddhastatue beherbergen! Diese ist immer ein touristisches Highlight, obwohl es eigentlich „nur“ eine Statue ist...

Direkt neben der Buddhastatue sollte sich der „Wat Chalong“ (Chalong Tempel) befinden, aber wir sind direkt zweimal dran vorbeigefahren, weil das Eingangstor so unscheinbar war... Dort befindet sich jedoch nicht einfach ein Tempel, sondern einzelne kleine Tempel mit dazugehörigen Statuen befinden sich inmitten des Wassers – die schönste „Tempelanlage“, die ich bis jetzt gesehen habe!!! Sie ist einfach einzigartig und besonders ;)...

Damit hatten wir dann jedoch genug von „Kultur“ für den Tag und sind in Richtung des „Chaweng Beach“, dem bekanntesten Strand Koh Samuis gefahren, um einfach mal zu entspannen und schwimmen gehen zu können ;). Jedoch habe ich mich am Strand wie in der Türkei oder auf Mallorca gefühlt, weil sich gefühlt deutsche Hotelketten aneinandergereiht haben und die meisten Touristen (deutsche Touristen sind hier stark in der Überzahl) nur Strandtouristen waren und sich auf den weiten Weg nach Thailand wegen des Strandes und keinesfalls wegen der Kultur gemacht haben... Aber das ist ja Jedem selbst überlassen!

Der Traumstrand eines Jeden Urlaubers <3 <3 <3
Der Traumstrand eines Jeden Urlaubers <3 <3 <3

Abends sind wir noch ein bisschen durch die Innenstadt von „Chaweng“ gebummelt, wo es eine „Walking Street“, d.h. eine Art Nachtmarkt gab... Und natürlich, weil Koh Samui die Touristeninsel schlechthin ist, gibt es dort auch ein „Hard Rock Café“, was uns nicht haben entgehen lassen ;)...

Auch unser nächster Tag war wieder eine Mischung aus Strand und Kultur... Morgens sind wir direkt ins Zentrum von „Lamai“, dem Inselteil, wo unser Hotel lag, gefahren, um den Strand zu genießen, dort zum Aussichtspunkt hinaufzulaufen und anschließend dort ein bisschen durch die Altstadt zu schlendern... Besonders lohnenswert fand ich den Aussichtspunkt, von dem aus man wirklich den gesamten Strand von Lamai überblicken kann und auch einen Ausblick auf „Hin Ta Hin Yai“, natürliche Felsformationen, die angeblich beim Anblick die Fruchtbarkeit erhöhen sollen, weil sie wie Genitalien aussehen... Das sie in manchen Broschuren als Hauptattraktion von Koh Samui ausgegeben werden, gibt dann wiederum zu denken ;).

Anschließend ging es auf zum Wasserfall „Na Muang 2“, der mit dem Roller gar nicht so einfach erreichbar ist, weil nur ein relativ steiler Weg hinaufführt... Viel schwieriger ist dann jedoch der Aufstieg zu Fuß, um den 80m hohen Wasserfall nicht nur von unten betrachten zu können! Und vor allem waren wir ziemlich unvorbereitet auf eine kleine „Klettertour“ und hatten nicht daran gedacht Mückenschutz mitzunehmen, wodurch wir am Ende des Tages natürlich völlig zerstochen waren. Und jeder der mich kennt und weiß, dass ich allergisch auf Mücken reagiere, kann sich vorstellen wie umwerfend ich ausgesehen haben muss!!! Jedoch will ich den Wasserfall jetzt nicht schlecht reden, weil sowohl er selbst als auch die umliegende Natur wirklich sehr beeindruckend war <3.

Dann kam meiner Meinung nach das Highlight des Tages, nämlich sich den Sonnenuntergang am „Nathon Pier“ anzuschauen... Es war zwar eine lange Fahrt dorthin, aber die hat sich definitiv gelohnt!!! Dort waren auch gar nicht so viele Touristen, wie ich erwartet hatte. Du vor allem kann man dort super zu Abend essen (, was gar nicht mal so teuer war) und das Meer bzw. die untergehende Sonne beobachten – einfach nur malerisch <3...

Unser nächster Tag war auch schon unser letzter „richtiger“ Tag auf Koh Samui, weil wir beim nächsten Morgengrauen uns schon auf den Weg nach „Phuket“, der größten Insel Thailands, gemacht haben! Da wir auf der Insel Koh Samuis selbst schon so gut wie alles Wichtige gesehen hatten, haben wir uns entschieden eine Bootstour zum „Angthong Marine Park“ zu machen – mal wieder natürlich über „KLOOK“ gebucht ;). Ich muss ehrlich sagen, dass es sich sehr gelohnt hat, weil die Natur draußen einfach atemberaubend schön war! So wurden wir morgens direkt vom Hotel abgeholt und zum Boot gebracht – echt einfach und bequem für uns. Nach einer fast 2 stündigen Bootsfahrt (mit gefühlt 100 anderen Touristen, von denen mindestens die Hälfte Deutsche waren, weshalb es sogar eine deutschsprachige Einweisung und Programmvorstellung gab) sind wir endlich an unserem ersten Stopp, dem „Emerald Lake“ bzw. besser gesagt einer Lagune angekommen. Einfach wunderschöne Natur, aber damit das so bleibt, ist schwimmen, schnorcheln etc. dort nicht erlaubt!

 

Nach einem Mittagessen an Bord ging es dann weiter zu dem Teil des Parks, wo man eine felsige Steintreppe zum Aussichtspunkt erklimmen konnte. Für diesen atemberaubenden Ausblick hat sich das Schwitzen definitiv gelohnt, aber es war schon echt die Hölle bei 30 Grad und gefühlt 100% Luftfeuchtigkeit (, was natürlich etwas übertrieben ist) zu dieser Aussichtsplattform zu gelangen!!! Aber es hat auch nur gute 30 Minuten gedauert bis wir oben an der Plattform angekommen waren ;). Als wir wieder unten waren, blieb uns jedoch keine Zeit mehr zum Schwimmen oder Schnorcheln, weshalb wir uns vorgenommen haben einmal woanders schnorcheln zu gehen. 

Damit war unser Tagesausflug auch schon vorbei und wir haben viel Zeit auf dem Boot verbracht, um so viel wie möglich vom „Angthong Marine Park“, der ca. aus 40 kleinen Inseln besteht, zu sehen! Aufgrund der langen Fahrt usw. waren wir erst um 19 Uhr wieder im Hotel... Trotzdem haben wir uns entschieden am letzten Abend nochmal etwas Besonderes zu machen und sind daraufhin zur Beach Party in Chaweng gefahren!!! Dort gibt es einige Bars und Clubs, aber meiner Meinung nach ist rund um die „Ark Bar“ die beste Stimmung (mit DJ, Band, Feuershows...). Auf jeden Fall ein unvergesslicher Abend!!! Gehört einfach zu einem Thailandurlaub dazu, wenn man schon auf keine „Full Moon Party“ gehen kann ;)...

 

So war unsere Zeit auf Koh Samui schon wieder um, und wie schon vorhin gesagt, ging es dann im Morgengrauen auf nach „Phuket“ ;). Mal schauen, wie uns diese Insel so gefallen wird, aber ich habe im Gefühl, dass Koh Samui schon ziemlich perfekt war!!!

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